„Leftovers“ ist ein ca. zweiminütiger Social Spot, der sich auf eindringliche, ästhetisch verdichtete Weise mit dem Thema Lebensmittelverschwendung im Privathaushalt auseinandersetzt.
Im Zentrum steht Lea, eine junge Frau, deren alltäglicher Konsum sie gedankenlos Lebensmittel horten und verderben lässt. Als sie beginnt, ihren überfüllten Kühlschrank auszumisten, wird sie in eine surreal übersteigerte Welt gezogen, in der die Folgen ihres Verhaltens bildlich greifbar werden. Der Spot nutzt dabei keine erklärende Sprache, sondern arbeitet mit visuellen Metaphern, starken Farbkontrasten und räumlicher Verdichtung.
Ziel war es, gesellschaftliche Relevanz mit kreativer Filmsprache zu verbinden, um Bewusstsein zu schaffen, ohne belehrend zu wirken.


Durchführung & Umsetzung
Das Projekt wurde im Rahmen einer Studioproduktion an der Hochschule der Medien Stuttgart realisiert. Die Vorbereitungszeit begann im Oktober 2024, die Dreharbeiten fanden im Mai 2025 statt, die Fertigstellung erfolgte zum Sommersemesterende im Juli 2025. Die Premiere fand im Rahmen der Media Night statt.
Produziert wurde an mehreren Locations, unter anderem im Studio der HdM sowie in zwei Außenlocations: Einem Keller auf dem HdM Campus und einem Hinterhof in Vaihingen. Technisch kam professionelle Ausstattung zum Einsatz (u.a. ARRI Alexa Mini LF, LAOWA Probe Lens), ebenso wie ein Kühlschrank als zentrales Requisit. Unser Hauptdrehort war eine, im HdM-Studio eigens gebaute, Küche mit beweglichen Wänden, die sich so der entsprechend gefilmten Richtung anpassen konnte und immer wie eine vollständige Küche wirkte, während wir nur drei Wände bauen mussten. Das Herzstück dieser Küche war unser verlängerter Kühlschrank. Um das immense Ausmaß des Konsums unserer Protagonistin darzustellen hatten wir unseren Kühlschrank hinten aufgesägt um eine Verlängerung anzubauen.

Ergebnisse & Erfolge
„Leftovers“ wurde wie geplant fertiggestellt und konnte auf der Media Night einem breiten Publikum präsentiert werden. Dort stieß der Spot auf durchweg positives Feedback, sowohl in gestalterischer als auch inhaltlicher Hinsicht. Das Projekt wird im Anschluss an die Media Night bei ausgewählten Festivals eingereicht.
Darüber hinaus bot die Produktion den Beteiligten die Möglichkeit, ein professionell organisiertes Projekt eigenständig zu verantworten und so wichtige Erfahrungen im Übergang von Studium zu Berufspraxis zu erlangen.
Bedeutung der Unterstützung durch den Förderverein
Die Unterstützung durch den Förderverein der Hochschule der Medien war für die Umsetzung dieses Projekts entscheidend. Durch sie wurde unser aufwendiger Setbau erst möglich. Für den Nachbau einer möglichst realistischen Küche waren viele Requisiten wie zum Beispiel der Kühlschrank, aber auch einige Baumaterialien wie Farbe oder Holz. Ein sehr wichtiger Teil des Films, der zusätzliche finanzielle Unterstützung benötigte war zudem die Verlängerung des Kühlschranks mit den eigens darin installierten LED-Streifen.
Ohne diese Unterstützung hätten zentrale Gestaltungsideen entweder stark reduziert oder gar nicht umgesetzt werden können. Der Förderverein hat somit einen konkreten Beitrag zur gestalterischen Qualität und Wirkung des Films geleistet. Dafür bedanken wir uns herzlich.

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