Am 21. Januar 2025 fand im Kulturbunker Stuttgart das Event „Stuttgart 2125 – Humanitas oblita“ mit der Unterstützung des Fördervereins der Hochschule der Medien statt. Im Rahmen des Projekts „Zukunftswerkstatt“ von Herrn Prof. Dr. Udo Mildenberger, Prof. Dr. Judith Papadopoulos und Daniela Michl wurde von Studierenden der Fakultät 3 der Hochschule der Medien ein immersiver Stationenlauf erstellt, der den Teilnehmenden fünf essenzielle Werte der Menschheit näherbrachte, welche auch künftig den Zusammenhalt unserer Gesellschaft stärken sollen.


Im Rahmen des Events reisten die Teilnehmenden in Gruppen von drei bis sechs Personen nach Stuttgart ins Jahr 2125. Dort erhielten sie von einer mysteriösen Stimme ihren Auftrag: Um den Zerfall der Menschheit zu verhindern, müssen sie in verschiedene Jahre der Vergangenheit reisen, um die zersplitterten Teile des sogenannten Seelensteins zu finden – ein Artefakt, das die Werte der Menschen bewahren und damit die Welt retten soll. Ausgestattet mit Warnwesten führte sie der Weg zuerst in eine multidimensionale Bibliothek, wo sie vom Bibliothekar Novus den Wert der „Offenheit“ erfuhren. Danach reisten sie im Jahr 1915 in die Antarktis. Nach einem heftigen Schneesturm war dort eine gute Zusammenarbeit gefragt, um die verstreuten Teile eines Versorgungsrucksacks zu finden – dabei entdeckten sie die Bedeutung von „Hilfsbereitschaft“. Im nächsten Schritt lernten die Teilnehmenden den Wert der „Empathie“ kennen, als sie in die 1990er Jahre zurückkehrten und Zeugen eines Streits zwischen zwei Freundinnen wurden. Anschließend brachte das Zimmer einer Influencerin im Jahr 2015 ihnen näher, was es wirklich bedeutet, „Authentizität“ zu leben. Zum Abschluss fanden die Gruppen in die Gegenwart zurück, wo sie die Möglichkeit hatten, ihre Erlebnisse zu reflektieren und einen Brief an ihr zukünftiges Ich zu verfassen. Nachdem sie alle Teile des Seelensteins gefunden hatten, erkannten die Teilnehmenden jedoch, dass es nicht der Stein war, sondern die erlernten Werte, die die Zukunft der Menschheit retten würden.
Das Event wurde von den beteiligten Studierenden als äußerst erfolgreich bewertet. Dieses Fazit wurde durch das durchweg positive Feedback der 43 Teilnehmenden bestätigt, die das Event in neun ausgebuchten Zeitslots zwischen 13:00 und 20:00 Uhr durchliefen und voller Zufriedenheit abschlossen.

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