Mithilfe der Unterstützung des Fördervereins konnten Jessica Reimer und Lea Dujakovic die Ergebnisse ihres interdisziplinären Projektes bei der diesjährigen TURN Conference vom 13.-15. September in Köln vorstellen. Die TURN Conference ist eine der wichtigsten hochschuldidaktischen Konferenzen in Deutschland und wird von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre finanziert. Ziel der Teilnahme war es, die im Rahmen eines Lehrprojektes erarbeiteten Lernmaterialien „Gemeinsam erfolgreich – Materialien für studentische Gruppenarbeiten“ interessierten Lehrenden vorzutragen und zur weiteren Nutzung anzuregen.

Die Materialien wurden im interdisziplinären Projekt “Führung in studentischen Projekten unterstützen” unter der Betreuung von Prof. Tobias Seidl und Dr. Andreas Abt im WiSe 22/23 entwickelt. Dabei wurden typische Herausforderungen und Probleme in studentischen Gruppenarbeiten analysiert und in einem iterativen Produktentwicklungsprozess OER Materialien entwickelt und auf ZOERR veröffentlicht (https://bit.ly/3B2vXQf). Mithilfe dieser können Studierende entweder soziale, kommunikative, aber auch organisatorische Herausforderungen innerhalb ihrer Gruppenarbeiten bewältigen und somit eine erfolgreiche Zusammenarbeit etablieren.

Aus dem Nachbericht des Konferenzbesuches von Jessica Reimer und Lea Dujakovic: „Neben uns gab es in unserem Track noch drei weitere Kurzvorträge, die sehr spannende Beiträge zu diversen Themen hielten und wichtige Impulse gaben. Im Anschluss an die Vorträge haben wir 40 Minuten Zeit für den Austausch und die Weiterentwicklung der Beiträge an bereitgestellten Pinnwänden gehabt. Wir erhielten insgesamt eine sehr positive Resonanz auf unseren Vortrag und auch viele Nachfragen für Folgeprojekte. Dabei hatte man immer acht Minuten Zeit, an einer Pinnwand zu bleiben und sich über den jeweiligen Vortrag auszutauschen. Wir fanden dieses Konzept sehr gelungen, da man so die Möglichkeit erhielt, mit jedem Mal ins Gespräch zu kommen. Generell war es für uns sehr spannend, eine solche Fachkonferenz mitzuerleben und wir können nur Vorteile daraus ziehen, daran teilgenommen zu haben. Insgesamt gab es nur sehr wenige Studierende, die ebenfalls als Teilnehmende auf der Konferenz waren, doch wir erkannten darin einen Mehrwert, da wir so unsere Perspektive aus studentischer Sicht mit einbringen konnten. Grundsätzlich war es eine außergewöhnliche Erfahrung, eine Konferenz miterleben und vertiefte Einblicke sammeln zu können. Es stellte für uns beide eine neue Erfahrung dar, doch nur so ist man in der Lage, Neues zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Das Tagungsprogramm war sehr spannend gestaltet und man hatte viele Möglichkeiten, sich in einen fachlichen Austausch zu begeben. Wir würden sagen, dass uns diese Erfahrung selbstbewusster im Umgang mit erarbeiteten Materialien und Ergebnissen, an denen man beteiligt war, gemacht hat. Wir stehen hinter den Ergebnissen aus dem Projekt und sind stolz auf uns, dass die dort erarbeiteten Materialien nun auch in der Lehre Einzug finden können.  Eine solche Chance bietet sich nur selten, weshalb wir es jedem nur empfehlen können, Möglichkeiten wie diese zu ergreifen und ähnliche Erfahrungen zu machen.“

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